Ateliergeschichten: Come on, Fürth !

Jedes Jahr das Gleiche...miese Laune im Februar.

Also nichts wie raus und die Gastronomie in der neuen Umgebung testen. Schlecht für den Geldbeutel, gut für´s Befinden.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der neuen Wohnung ist, man kann alles zu Fuß machen - Einkaufen und Ausgehen, die nächsten attraktiven Locations sind gleich um die Ecke. Der wahre Luxus ist, kein Auto zu brauchen !

Und ja - man kann in Fürth gut ausgehen.

Das Publikum ist altersmäßig und sozial gut durchmischt, so will ich es haben. Die Schönen und Reichen sind hier gut getarnt und die Hipsterbärte in der Minderheit, oder eher in Gostenhof unterwegs.

Touris verirren sich sowieso nicht nach Fürth - Instagrammer haben den Humbser noch nicht gefunden...

Was macht eigentlich die Attraktivität einer Stadt aus - oder besser, was bestimmt  das eigene Wohlfühlen in einer Stadt ?

 

Wichtig ist für mich das Stadtbild, die Architektur, das Grün.

Fürth hat viele schön erhaltene Straßen, tolle alte Häuser, da bin ich manchmal baff. Schade, dass so viele Straßen ohne einen einzigen Baum auskommen müssen. Ich bin absolut für eine städtische Nachvergrünung, ja, auch auf Kosten von Parkplätzen. Ich fände es eine unglaubliche Verbesserung der Lebensqualität, wenn alle zehn Meter ein Baum stehen würde.

Eine schöne Fußgängerzone trägt sicher auch zum positiven Erscheinungsbild einer Stadt bei, da hat sich in den letzten Jahren in Fürth viel getan - fehlen nur noch die schönen Geschäfte in den schönen Häusern.

Letztens habe ich mir, wahrscheinlich aus hormonellen Gründen, einen rosa Pulli in einem 0/8/15 Kettenladen in der Neuen Mitte gekauft. Zuhause, vor dem Spiegel, dachte ich ," oh, ich verfürthere..."

Hab ihn am nächsten Tag zurückgebracht.

 

Am gastronomischen Angebot gibt es, wie schon erwähnt, nichts zu meckern - ich freu mich auf den Sommer und neue Biergartenmöglichkeiten.

Das kulturelle Angebot wird als nächstes getestet - ich bin sicher, es ist gut.

Und es muss ja auch in Zukunft noch ein paar Gründe geben, nach Nürnberg zu fahren, außer um zu arbeiten, natürlich.

 

 

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